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Amalie Dietrich
Am
7. August 1863 kam die Naturforscherin Amalie Dietrich, eine Autodidaktin, auf
dem Godeffroy-Schiff La Rochelle in Moreton Bay, Queensland, an. In Europa
hatte sie ihren Mann Wilhelm (einen Naturforscher) auf vielen Reisen begleitet,
wo er Exemplare unterschiedlicher Tiere gesammelt und an Wissenschaftler und
wissenschaftliche Institute verkauft hatte. Ihr Mann hatte sie aber verlassen.
Durch ihre Sammel-Erfahrung hatte sie einige einflussreiche Freunde, und der
reiche Hamburger Reeder Johann Caesar Godeffroy bot ihr eine Stelle als Naturforscher
in seiner Firma an, da er gerade ein neues Museum in Hamburg etabliert hatte.
Er bat sie darum, australische Pflanzen und Tiere zu sammeln, und das tat sie
zehn Jahre lang in Queensland. Während dieser Zeit hat sie Massen von Materialien
nach Hamburg zurückgeschickt. Oft alleine unterwegs, erforschte sie viele Gebiete,
die damals erst vor kurzer Zeit zum erstem Mal von Europäern besucht worden
waren. Unter ihren Exemplaren war die erste Taipan-Schlange, die Wissenschaftler
gesehen hatten - die Taipan gilt als eine der giftigsten Landschlangen - diese
Taipan kann man noch im Museum für Naturkunde in Berlin sehen. Dietrich kehrte
1873 nach Deutschland zurück.
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